Auf diesen Nenner kann man Disappearing Ninepatch bringen. Diese Technik probierte ich zunächst an einem Läufer für unsere Flurkommode auf. Ich fand sofort Gefallen an ihr. Erstens kann man einfach nichts verkehrt machen, zweitens sind der Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt, drittens finden hier auch Stoffe Verwendung, die nicht mehr ausreichend für andere Projekte sind, aber auch noch zu groß, um als Rest bezeichnet zu werden.
Zunächst werden viele Quadrate zugeschnitten und zu Neunerblöcken zusammengenäht
Auch wenn sie einem gut gefallen, sie müssen wieder zerschnitten werden. Dadurch entstehen vier neue Quadrate.Diese werden nun alle neu arrangiert
Mein Arrangement sah schließlich so aus. Dann wird der Läufer wie gewohnt fertiggestellt: Rand annähen, Sandwich herstellen, Quilten, Binding ran – fertig
Ermutigt durch dieses Ergebnis, nähte ich nach dem gleichen Schema einen etwas größeren Tischläufer für meine Freundin Christa:
Beim Zusammenstellen der neu entstandenen Quadrate muss man darauf achten, dass die Farben gut verteilt sind und sich die selben Stoffe nicht zu oft berühren.
So sieht der Läufer fertig aus. Im Netz hatte ich eine supereinfache Anleitung für Untersetzer gefunden und noch vier davon passend zum Läufer genäht
Der Läufer ist maschinengenäht und handgequiltet
Nachdem auch dieser Läufer meinen Erwartungen entsprach, wagte ich mich an ein Großprojekt. Der Winter stand vor der Tür und ich wollte einen kuscheligen Quilt, der groß genug sein sollte, dass ich mich von Kopf bis Fuß in ihn einwickeln kann. Das wurde mein Flower-Power-Kuschel-Quilt