Murks? Nein Danke!

Via Kunterbuntes Allerlei zum Murksblog gefunden. Wer sich darüber informieren möchte, wie Produkte manipuliert werden, damit sie nur kurze Lebensabschnittsbegleiter sind (Obsioleszenz) findet hier aufschlussreiche Berichte und Links.

Wir alle möchten etwas für unsere Umwelt tun, davon gehe ich einfach mal aus. Leider funktioniert das nicht mit einem lauten Krachbumm oder solchen medienwirksamen Aktionen wie von diversen Umweltorganisationen. Ich persönlich kann nur im Kleinen agieren. Das Vermeiden unnötiger Kunststoffartikel gehört dazu. Die Überlegung, ob ich einen Haushaltsartikel austausche, nur weil er eine kleine Macke hat, sonst aber noch voll funktionsfähig ist, ebenso. Auch regionale Artikel einzukaufen, die wirklich aus der Region sind und nicht nur durchgefahren wurden (habe ich heute gerade in einer Zeitung gelesen), ist eine Möglichkeit. Stoffbeutel verwenden, Plastiktüten vermeiden (oder diese immer wieder benutzen). Und wissen, welche teuren Konsumgüter ein eingebautes Verfallsdatum haben. Darum werde auch ich das Logo – s.Titel – bei mir veröffentlichen

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7 Antworten zu Murks? Nein Danke!

  1. Franka (Kunterbunt) schreibt:

    Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man nur im Kleinen und als Einzelner etwas tun kann. Letztlich sind es ja auch einzelne Menschen, die Abfall wegwerfen, die sich Einkaufstüten geben lassen anstatt eine mitzunehmen und so weiter. Aber – wir wissen ja: wenn viele Menschen viele kleine positive Dinge tun …
    In diesem Sinne: schön, dass du mitmachst.

  2. perlengazelle schreibt:

    Es gibt immer mehr Selbstreparierwerkstätten, in denen man unter Anleitung kaputte Haushaltsgegenstände wieder instand setzen kann. Manchmal gibt´s nur einen kleinen Trick (gewusst, wie) und man spart viel Geld und Müll.

    • Elvira schreibt:

      Das begann, glaube ich, mit Werkstätten für Fahrradreparaturen. Ich weiß nicht, warum nicht viel mehr Menschen diese Angebote wahrnehmen. Mir scheint, sie glauben, das wäre nur für arme Menschen oder alternative Spinner. Die Werbung hat meines Erachtens schon sehr viel Schaden angerichtet. Nach dem Motto „mein Haus, mein Auto, mein Boot“ wird auch im Kleinen eingekauft, immer mit dem Blick zum Nachbarn oder Kollegen, ob der schon das neueste Modell vom Artikel xyz hat. Besonders fällt mir das im TV-Bereich auf. Unser alter Röhrenfernseher hatte am Ende einen schrecklichen Ton. Das seltene Fernsehen wurde noch seltener. Eines Tages wurde uns eines dieser flachen Geräte geliefert. Unserer älterer Sohn schenkte uns einen neuen Fernseher. Da er unsere Einstellung zum TV kennt, war das GsD wieder ein kleines Gerät, kein Monstrum, das die halbe Wohnzimmerwand einnimmt und um das herum man sich neu möblieren muss. Wahrscheinlich würde ich die Sendungen, die mich interessieren, nur übers Netz sehen und hätte immer noch die alte Röhre. Mein Telefon für unterwegs ist auch schon überholt, eines der ersten Eifons, aber es funktioniert einwandfrei. Ich habe es geschenkt bekommen und werde es solange behalten, bis es seinen Geist aufgibt. Ich bin zwar ein Technikfreak, mich reizt neue Technik sehr, aber ich muss sie nicht besitzen. Ich bin Konsum keineswegs abgeneigt und halte auch nichts vom geilen Spargeiz, aber die Zeiten unnötiger und unüberlegter Käufe gehören eindeutig der Vergangenheit an.

  3. Gudrun schreibt:

    Seit ich gelesen habe, was für Plastikmüll auf den Ozeanen schwimmt, nehme ich nur noch Stoffbeutel mit zum Einkauf, lehne die mir angebotenen Plastiktüten ab. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt sie einzupacken wie anno dunnemals die Kippen. Und wenn eines zum andren kommt, kann ich vielleicht einen kleinen Beitrag leisten.
    Liebe Grüße aus dem Spinnstübchen

  4. perlengazelle schreibt:

    Neulich gab es einen Bericht in der ARD über den Versuch einer Familie, für 4 Wochen auf sämtliches Plastik im Haus zu verzichten. Vor Beginn wurde der Urin auf Chemikalien untersucht – Weichmacher, etc. Nach diesen vier Wochen waren die Werte zum Teil um 50 % reduziert. http://programm.ard.de/TV/ndrfernsehen/das-experiment—leben-ohne-plastik/eid_2822610343666410

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