Immer Wiederholungen! Aber da benutze ich nur eine oft verwendete Floskel. Denn ob es so ist, kann ich nicht beurteilen. Dafür schaue ich zu wenig in die Ferne. Aber als Titel für diesen Beitrag taugt der Satz durchaus. Allerdings ist nur die Hauptzutat meines Sonntagessens eine Wiederholung: Hokkaido. Gestern habe ich aber kein Süppchen gekocht, sondern den Kürbis gefüllt. Die Zubereitung war recht einfach, auch Dank der Hilfe meines Mannes, der mittlerweile Übung im Zerteilen des Herbstgemüses hat. Also Deckel abgeschnitten, Kerne entfernt und den größten Teil des Fruchtfleisches (ist der Kürbis nun Gemüse oder Frucht??) zur weiteren Verwendung rausgeschnitten. Dieses zusammen mit Zwiebeln und Couscous in einem Esslöffel Olivenöl angebraten, mit Gemüsebrühe gelöscht und fünf Minuten quellen lassen. Anschließend geröstete, gesalzene Pistazien (die, bei denen ich nicht aufhören kann, sie aus ihrer Schale zu puhlen und zu vernaschen), kleingeschnittene Aprikosen (ich habe getrocknete genommen, da es frische nicht mehr gibt), ganz viel Petersilie, eine Prise Muskatnuss, eine Prise Zimt, Salz und Pfeffer aus der Mühle unterheben. Diese Mischung wird in den ausgehöhlten Kürbis gegeben. Der Deckel wird wieder aufgelegt und der Kürbis in eine feuerfeste Form gesetzt. Ein guter Liter Gemüsebrühe wird in die Form gegossen und diese für eine Stunde bei 200° in den Backofen gestellt.
Der Kürbis ist danach wunderbar zart und lässt sich problemlos in zwei Hälften teilen. Vor dem Servieren noch etwas Sauerrahm (für mich eine vegane Variante) dazugeben und fertig ist ein sehr leckeres Kürbisgericht!
Kürbis ‚kannte‘ ich früher überhaupt nicht, allenfalls als Deko. Aber er kann beides: erst Deko und dann aufessen. Gestern hatten wir den auch, das Kürbis-Bohnen-Gericht, das ich dir per Mail geschickt habe. Und das Fotografieren habe ich dann über dem Kochen, Quatschen, Essen schon wieder vergessen.