Was soll ich davon halten?

Ein Gedicht zu rechtem Gedankengut, zu Pegida und Mahnwachen, die die Friedensbewegung unterwandern.

Was soll ich davon halten?

Sie sagen,
Sie sind gegen Krieg, Finanzmarkt und Medien,
Alles klar, so hört ich doch schon viele reden,
Doch immer wieder nur Wider
Und niemals Für
Machen Rassismus und Hass weit auf die Tür,
Doch was soll es nun sein?
Was sind das für Ziele
Neurechter Gestalten und ihrer so viele?

Und so frage ich mich,
Was soll ich davon halten?

Sie rufen “Nie wieder Krieg”,
Sprechen von Frieden und doch
Unterkühlt die Herzen,
Braune Militanz im Kopf.
Mahnwache und Pegida,
In der Mitte rechter Rand,
Wo ist der Sternenkranz?
Was bitte für ein Vaterland?

Und so frage ich mich,
Was soll ich davon halten?

Sie sagen,
Sie sind stolz drauf,
Tragen SchwarzRotGold in der Hand,
Stehen auf für den Schutz vom Abendland,
Doch was soll es sein,
Dieses Land spät am Abend?
Wo sind seine Wurzeln, wo kam es her?
Aus gestrigem Morgen, jenseits vom Mittelmeer.

Und so frage ich mich,
Was soll ich davon halten?

Dieses Mittelmeer, was kann uns von dort erreichen?
Ich verrate es euch, es sind aufgeduns’ne Leichen,
Menschen einst,
Mit Hoffnung, mit Zielen,
Die Familie, Glauben und Leben verlieren,
Mit ausgestreckter Hand und flehenden Blicken,
Droht die Mitmenschlichkeit schließlich zu ersticken…..

Leider gibt es auf dieser Seite keine Möglichkeit des Rebloggens, darum an dieser Stelle nur eine Hälfte des Gedichtes. Ich würde mich freuen, wenn ihr es weiterlest und auf der entsprechenden Seite kommentiert. Danke!

Dieser Beitrag wurde unter allerlei abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Was soll ich davon halten?

  1. quiltfru schreibt:

    Das Gedicht spricht mir aus der Seele. Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen.

Hinterlasse eine Antwort zu quiltfru Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..