Sie ist weg

Seit sieben Jahren hat sie regelmäßig das Futterhäuschen besucht. Winter für Winter. Im Sommer badete sie im Gartenteich unserer Nachbarin. Eine lange weiße Feder im rechten Flügel machte sie unverwechselbar. Deshalb nannten wir sie Weißfeder. Auch das Weibchen hat sich in diesem Winter nicht blicken lassen. Nur das Ringeltaubenpärchen ist regelmäßig zu Gast bei uns. Wie lange leben Amseln?

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11 Antworten zu Sie ist weg

  1. vivilacht schreibt:

    laut Wiki 3.6 Jahre.
    Vielleicht hat sie nur einen Platz gefunden, der ihr noch mehr zusagte als bei dir

  2. Der Emil schreibt:

    Laut Wiki aber auch über 20 Jahre (ein 1974 beringtes Weibchen wurde 1996 — also mit 22 J. — wiederaufgefunden).

    In menschlicher Obhut 18 bis 20, draußen etwa 5 Jahre (http://www.tierenzyklopaedie.de/tiere/amsel.html u.a.) …

  3. Ulli schreibt:

    Oh wie schade! Es ist, als ob nicht dur eine treue Freundin verloren hast- du hast mir von ihr erzählt und so wurde sie auch zu meiner Freundin, weil Amseln … eben 🙂
    liebe Elvira, ich grüße dich herzlich
    Ulli

    • Elvira schreibt:

      Leider ist es mir nie gelungen, ein wirklich gutes Foto von ihr zu machen. Wir haben keine Gardinen an unseren Fenstern und jede Annäherung wurde sofort registriert. Obwohl sie nicht so leicht zu erschrecken war wie unsere Täubchen.
      Lass dich herzlich grüßen!
      Elvira

  4. Gudrun schreibt:

    Im vergangenem Jahr gab es in Sachsen ein verbreitetes Auftreten des Usutu-Virus, das besonders Amseln befällt. In unserer Gartenanlage fiel mir auf, dass es viel weniger Amseln gab als in den Jahren davor. In meinem Innenhof zu Hause gibt es aber wieder welche und die sind dann meist resistent. Mal sehen, ob es in diesem Jahr wieder mehr werden.
    Es ist erstaunlich, wie man sich an seine wilden Haus-und-Hoftiere gewöhnen kann. Sie fehlen einen dann, wenn sie nicht mehr da sind.

    • Elvira schreibt:

      Dafür freue ich mich über unser Ringeltaubenpärchen. Sie fliegen zunächst auf einen Ast des Baumes in Balkonnähe. Dort sitzen sie nebeneinder und beobachten ihre Umgebung. Nach einer Weile fliegt die erste Taube rüber und landet auf dem Balkonkasten, in dem eine Schale mit Futter steht (das Haus wird eher argwöhnich beäugt). Kurze Zeit später landet die zweite. Wenn sie Glück haben, können Sie eine Weile ungestört picken. Wenn sie Pech haben und unser Hund sie sieht, dann werden sie von ihm laut bellend verjagt. Dann fliegen sie wieder auf ihren Ast, kuscheln miteinander, und warten, bis das schwarze Ungeheuer hinter der Balkontür wieder verschwunden ist.
      Liebe Grüße,
      Elvira

      • Gudrun schreibt:

        Tauben, die sich in der Lälte aneinander wärmen und auch so kuscheln, habe ich in der Pappel vor meinem Haus auch. Wenn ich die beiden sehe, geht mir das Herz auf. Sagt man doch so, oder?

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