Einer meiner zwei besten Freunde war in Berlin zu Besuch. Nach vielen Jahren habe ich ihn am Wochenende wieder getroffen. Und wie es bei besten Freunden so ist, gab es keinen Moment der Fremdheit, sondern es stellte sich sofort dieses wunderbare Gefühl inniger Verbundenheit ein. Der Grund seines Besuchs war allerdings nicht ich, es war sein Auftritt, zusammen mit vielen anderen Männern, im Kammermusiksaal der Philharmonie. Nun denkt ihr sicher alle sofort an ein klassisches Konzert mit Streichern und Bläsern (ja, mein lieber Freund, ich weiß, was du jetzt sagen würdest). Es war eine Veranstaltung mit dem Titel „Männer singen anders! Ansehnliche Kerle mit Kehle und Stimme“. Drei Berliner Chöre traten auf: SpreeKlang, RosaCavaliere und Männer-Minne. Alle toll! Super Stimmen! Und dann kam der Chor meines Freundes aus Hamburg und rockte den Saal. Schola Cantorosa mit Auszügen ihres aktuellen Programms „Gays in Space II“. Ein rosarotes Riesenraumschiff voll mit Tunten ist nicht nur etwas zum Hören , sondern auch zum Sehen und zum Lachen. Texte, Kostüme, Choreografie, alles einfach perfekt. Eine Gänsehaut bekam ich, als zum Abschluss alle Chöre gemeinsam „Bridge over troubled water“ sangen und von den Zuschauern mit stehenden Ovationen verabschiedet wurden. Der einzige Wermutstropfen war, dass meine Freundin krankheitsbedingt leider nicht mitkommen konnte. Aber im Oktober gibt es die nächste Gelegenheit. Beim großen Chorfestival in der UDK Berlin.
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Guck an, mein Mann ist ja vor Jahren ebenalls mit Schola aufgetreten. Er war auch an der Gestaltung der Programme beteiligt. Nachdem wir uns kennenlernten, wurde ich Assistent der Technik, d.h. ich musste den Beleuchtern „zuflüstern“, wann welche Lichtstimmung zu erscheinen hatte und ich musste ein paar Geräusche passend zum Stück einspielen.
Das Konzept von Schola bezeichnete ich immer als „Singspiel“, denn der Chor seht nicht statisch auf der Bühne und spult sein Programm ab, nein, der Chor bringt eine Geschichte auf die Bühne.
Jetzt sind wir nur noch sporadisch zahlende Zuschauer, was auch gut ist. Alles hat seine Zeit.
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Das klingt ja wunderbar.Ich bin sicher, Du hast es genossen. LG Birgitt
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Liebe Freundin, ich habe unser Wiedersehen auch sehr genossen und natürlich unseren Auftritt in der Philharmonie. Es war auch ein tolles Publikum da. Freue mich schon auf Nordakkord 2019 in der UDK.
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🥰
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Oh, das klingt nach einem wahrhaft schönen Abend, trotz des Wermutstropfens, dass Deine Freundin nicht mit dabei sein konnte.
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