Meisen und rosa Kerzen

Ich war in unserer Siedlung unterwegs und habe die Kastanienbäume fotografiert, weil die rosa Variante nicht überall bekannt ist. Als ich mich mit meinem Mann darüber unterhielt, berichtete er mir von den Erfolgen einiger Gemeinden gegen die Miniermotten. Die Miniermotte ist hier in Berlin für die Schäden an fast allen Kastanien verantwortlich. Lange vor Herbstbeginn sehen die Straßenbäume schrecklich aus. Aber ihr kennt das sicher alle. Man hat festgestellt, dass Meisen sich auf die Motten spezialisiert haben und eine große Hilfe bei dem Kampf gegen die Baumschädlinge sind.

Vielleicht habt ihr ja auch Möglichkeiten, den emsigen kleinen Vögeln eine Wohnstatt anzubieten. Die abgebildete Variante finde ich übrigens sehr schön!

Und hier nun die rosablühenden Kastanienbäume.

Zwei dieser Fotos habe ich aus meinem Archiv gefischt, die anderen sind aktuell. Aber alle sind in unserer Siedlung aufgenommen worden.

Dieser Beitrag wurde unter Unterwegs abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

11 Antworten zu Meisen und rosa Kerzen

  1. Ulli schreibt:

    Das sind ja hübsche Meisenwohnungen! Die rosa Kastanien blühen auch hier, allerdings ist die Blüte schon vorbei.
    Liebe Elvira, ich wünsche dir eine gute, neue Woche.
    Liebe Grüße
    Ulli 🌺

    • Elvira schreibt:

      Danke, liebe Ulli. Hier hat es gestern seit Mittag und Die ganze Nacht hindurch geregnet. Es ist kühl. Und mir geht es richtig gut damit!
      Liebe Grüße auch zu dir!
      Elvira

  2. crocodylus schreibt:

    Das mit den Meisen wusste ich nicht. Wir haben so viele im Garten und die Kastanienbäume der Nachbarn sind gesund. Dass da ein Zusammenhang besteht, gefällt mir gut.

    • Elvira schreibt:

      Wenn nur nicht das Meisensterben wäre. Berliner Vögel sind noch nicht betroffen, aber in Brandenburg gibt es schon vereinzelte Fälle.

      • crocodylus schreibt:

        Es betrifft wohl nur die Blaumeisen. Unsere sind allerdings putzmunter.

        • Elvira schreibt:

          Das ist gut! Gehörten wir zu den Verschwörungsfantasten (Theoretiker benutze ich nicht mehr, denn eine Theorie zu haben könnte ja bedeuten, dass es Erkenntnisse gibt, die nur noch bewiesen werden müssen…), wäre schon zu bedenken, dass auch die Meisen an einer Lungenerkrankung sterben. Aber das könnten wir ja widerlegen. Corona ist ein Virus, die Krankheit der Blaumeisen wird durch Bakterien verursacht. Arme Vögel!

  3. wildgans schreibt:

    Diese mir bislang unbekannten Wechselwirkungen gefallen mir überaus! Besten Dank für die Info!
    Gruß von Sonja

  4. Gudrun schreibt:

    Die Miniermotte ist ein arges Biest. Draußen kann ich kaum etwas tun, aber auf meinem Balkon habe ich sie schon erfolgreich bekämpft. Ich hatte sie mir mit einer gekauften Minze eingeschleppt. Eine Freundin ist Umweltbiologin. Sie hatte ich gefragt, was ich tun kann. Der sicherste Weg, sagte sie mir lächelnd, ist die Biester zu erdolchen. Jaja, wirklich. Man sieht sie am Ende ihres in das Blatt gebohrten Ganges. Ich habe das Blatt gegen das Licht gehalten, eine Stecknadel genommen und sie gemeuchelt. Irgendwann war Ruhe. Beim Kastanienbaum wäre mir das natürlich nicht gelungen.
    Diene Fotos sind so schön und der Regenbogen tröstlich. Die Meisenbehausungen merke ich mir, denn wenn meine Penny mal über die Regenbogenbrücke gegangen ist, dürfen auf meinem Balkon Vögel fressen, baden, wohnen.
    Liebe Grüße an dich.

  5. quiltfru schreibt:

    Wir haben auch immer noch Blaumeisen im Garten. Sie kommen zum Futterhäuschen. Jetzt allerdings etwas weniger, denn sie haben zu tun. Brüten, Futter ranschaffen etc. Die Häuschen find ich toll. Die Kastanie unseres Nachbarn, sie dient uns als Auspflanzvorhersage, denn laut Weihenstephan (Landwirtsch. Uni) gibt es bei blühenden Kastanien keine Nachfröste mehr,aber nur, wenn sie in der Nähe sind, ist auch letzten Herbst gut in Schuss gewesen. Die roten Kastanien sind glaub ich die, die die Maroni machen. Schöne Pfingsten, Birgitt

    • Elvira schreibt:

      Für euch auch! Gestern war nach vielen Wochen das erste Treffen mit Sohn 1 und Familie. Die Enkel haben sich so gefreut. Mein siebenjähriger Enkel hat fast ohne Ende auf meinem Schoß gekuschelt. Na ja, es war auch recht frisch im Garten. Heute treffe ich mich Sohn 2 und Familie im Tierpark. Ich freue mich schon sehr! Leider kann mein Mann nicht mit, da er keine langen Strecken laufen kann und der Rollstuhlverleih leider noch nicht geöffnet hat. Aber Ende Juni sehen wir uns alle wieder. Jedenfalls hoffe ich das sehr.
      Liebe Grüße,
      Elvira

Ich lese gerne Deine Meinung dazu

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..