Ytong oder Immer diese Ansprüche

Vor vielen, vielen Jahren habe ich während eines Urlaubs mit meinen Söhnen an Kreativkursen teilgenommen. Ein Bildhauer zeigte uns, wie wir mit Ytong arbeiten können. Der Kurs fand im Freien statt, was bei dem Material nicht verkehrt ist, denn es staubte schon ganz schön. Der Frosch und die Eule stehen noch heute auf meinem Balkon. Die Jahreszeiten haben ihnen etwas zugesetzt, aber ich finde sie immer noch wunderschön. Manchmal wünsche ich mir ein Atelier, in dem ich mich richtig austoben könnte. Ohne jeden Anspruch. Selbst wenn 99% meinen letztlich doch vorhandenen Ansprüchen nicht genügen würden, gäbe es noch dieses eine Prozent, das mir gut gefallen würde. Wie mein Frosch und die Eule, wie einige meiner Wandquilts, meiner Fotos und Malereien.

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4 Antworten zu Ytong oder Immer diese Ansprüche

  1. Klausbernd schreibt:

    Liebe Elvia,
    man sollte sich von der Diktatur seiner Ansprüche befreien, das hatte mir einst meine Lektorin gesagt, als anfing als professioneller Autor zu arbeiten. Einesteils ist es ja richtig, andererseits helfen sie auch, etwas Befriedigendes zu schaffen. Ich fand es stets jedoch noch hilfreicher zu verstehen, was andere an meinen Werken kritisierten. Ich nehme an, bei bildenden Künstlern ist das nicht viel anders als bei Autoren.
    Mit herzlichen Grüßen vom Meer
    Klausbernd &
    The Fab Four of Cley
    🙂 🙂 🙂 🙂

    • Elvira schreibt:

      Interessanterweise konnte ich bei meinen Nähprojekten den Perfektionismus ablegen, als ich völlig frei, also ohne Vorlagen, Stoffe zerschnitt und sie erneut zusammenfügte. Diese Art Patchwork, die keine klaren Strukturen hat, wird auch Modernes Patchwork genannt.
      Liebe Grüße aus der Stadt,
      Elvira

      • Klausbernd schreibt:

        Liebe Elvira,
        dein Patchwork sieht toll aus! Das muss eine ziemlich fiddelige Arbeit sein, die Stoffe so fein auszuschneiden und dann zusammen zu nähen. Wir bewundern das sehr.
        Liebe Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer
        The Fab Four of Cley
        🙂 🙂 🙂 🙂

  2. Gudrun schreibt:

    So einen Raum habe ich mir auch immer gewünscht. Ich kann werkeln, jeder kann mich besuchen und bekommt auch noch einen Tee dazu. So einen Raum konnte ich mir nie leisten und Nachdenken über einen virtuellen kann ich erst wieder, wenn der Rechner wieder auf dem Schreibtisch steht (und nicht mehr allerlei Umzugskram).

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