Als es letztens so kalt in der Wohnung war und ich am Abend sogar Handschuhe tragen musste, kam mir eine Idee, die ich schnell in die Tat umgesetzt habe. Ich habe ja eine Zeitlang Socken aus dieser Wolle gestrickt, bei der sich das Muster während des Strickens ergibt. Besonders gerne mochte ich die nach Motiven von Hundertwasser. Allerdings fand ich es immer schade, dass diese Muster unter Hosen und in Schuhen verschwanden. Also warum nicht etwas Sichtbares stricken, so wie Armstulpen? Einfach in Runden auf dem Nadelspiel, genau wie bei den Socken, nur ohne Ferse und Spitze, dafür mit einem Daumenloch. Vielleicht probiere ich beim nächsten Mal sogar die Variante mit Daumenkeil. Aber jetzt muss erstmal die zweite Stulpe fertig werden, was, wenn man wie ich nur Bündchen und glatt rechts strickt, sehr schnell zu bewerkstelligen ist.

Ich trage ja gerne Stulpen. Könnte ich direkt auch mal stricken. Deine sehen klasse aus. Einmal in meinem Leben habe ich Fingerhandschuhe gestrickt.. nie wieder 🙂 Aber Stulpen sollten ja einfach sein, wenn man Socken stricken kann und das kann ich im Schlaf
Die mit dem Daumen.och sind wirklich simpel. In entsprechender Höhe eine passende Anzahl Maschen (beim Probeteil waren es zu viel, bei der Stulpe hier 13) abketteln und in der nächsten Runder wieder anschlagen. Ich habe das Loch dann noch mit einer Runde fester Maschen umhäkelt.
Eben… wenn ich mal wieder zu Stricknadeln greife, werde ich mich da mal dran machen. Aber erst mal werde ich mal wieder das Spinnrad vorholen
Da sind wir wohl beide gerade am Wuseln. Hüttenschuhe, Socken, Armstulpen, ich verschenke das. Sie sollen nicht nur die Hände und Füße wärmen, sondern auch die Seele etwas.
Bei Armstulpen stricke ich keinen Fingerkeil mehr, weil der mich immer etwas eingeschränkt und genervt hat. Ich umhäkele das nur, für eine saubere Kante.
Gut geworden ist dein Gestrick.
Liebe Grüße