Ein Geschenk,

das Leben retten könnte, kann (fast) jede/r von euch machen. Es kostet nichts, jedenfalls kein Geld. Lediglich etwas Zeit müsstet ihr erübrigen können. Und etwas von euch spenden, das zu Lebzeiten kaum persönlicher sein kann, auch wenn der oder die Beschenkte euch nie persönlich wird danken können. Spendet Blut! Denn es kann doch nicht sein, dass ein Mensch mit einem HB-Wert von knapp über 6 (der Normwert bei Menschen im Alter ab sechs Jahren liegt bei 10-15) vier Stunden warten muss, bis die Transfusion starten kann. Nur weil die Konserven knapp sind. Einige von euch, die hier bei mir lesen, dürfen aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen nicht spenden, obwohl das Blut auf ansteckende Krankheiten hin untersucht wird. Andere sind zu alt, denn mit 68 Jahren ist Schluss. Und das ist einer der Gründe für die Knappheit an dieser wichtigen Lebensressource. Durch den demographischen Wandel fallen viele Spender und Spenderinnen weg und es kommen weniger junge Menschen den Spendenaufrufen nach. Aber ihr könnt dafür werben. Auf der Arbeit, im Verwandten- und Freundeskreis. Das ist eine ganz persönliche Bitte von mir!

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7 Antworten zu Ein Geschenk,

  1. Frau Momo schreibt:

    Wir haben früher regelmäßig Blut gespendet und ich bin auch bei der DKMS registriert. Inzwischen dürfen wir beide leider kein Blut mehr spenden, sonst würden wir es weiterhin tun, auch wenn es für mich jedes Mal eine Überwindung war. Aber letztlich war es dann ja doch aushaltbar, vor allem im Hinblick darauf, was man damit bewirkt.

    • Elvira schreibt:

      Das stimmt! Bei aller Toleranz gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen, stellte sich mir in der aktuellen Situation wieder einmal die Frage, wie z.B. Eltern ihren Kindern Bluttransfusionen verweigern und sie eher sterben lassen, weil sie an einen göttlichen Plan glauben. Ich halte mich für einen gläubigen Menschen, aber an dem Punkt wäre eine Grenze erreicht.

  2. Gudrun schreibt:

    Ich war viele Jahre Blutspender, weil es bei mir einige Besonderheiten gab und man die brauchte. Notwendige Medikamente verhinderten das Spenden dann.
    Blutspenden hat für einen selber auch Vorteile, abgesehen von der gründlichen Untersuchung. Als ich selber eine Transfusion brauchte, meinte der Oberarzt. „Nö, die ist Blutspender. Die schafft das.“ Sie hat es geschafft. 🙂
    Liebe Güße

  3. quiltfru schreibt:

    Das passt doch zu der allgemeinen Egozentrik der heutigen Jugend. Blutspenden fällt nicht in die Rubrik „Ich will Spass“. Ja, aber richtig Recht hast Du. Liebe Grüße, Birgitt

    • Elvira schreibt:

      Eine Kollegin von mir (38) spendet regelmäßig und wirbt auch im Kollegenkreis darum. Wir denken ja meistens eher an die Frage, ob Organspende oder nicht. Dass Blut aber ebenso wichtig ist, machen wir uns einfach nicht bewusst. Bis dann ein kleiner Mensch dringend darauf angewiesen ist…

  4. Eva schreibt:

    Blutspenden war während der Pandemie quasi das einzige „gesellschaftliche Vergnügen/Risiko“, dass wir uns gegönnt haben. Unsere Familie wurde vor 5 Jahren durch meine Jüngste zum Blutspenden animiert, weil das DRK an deren Schulzentrum sporadisch Blutspendetermine durchführt und sie mit einigen Freundinnen zusammen gespendet hat. Danach wurden die Schwester, deren Freund und ich überzeugt und wir gehen weiter regelmäßig. Allerdings muss ich zurzeit sicherheitshalber pausieren, weil beim letzten Mal die Entzündungswerte leicht erhöht waren. So gesehen ist Blutspende eine zusätzliche Vorsorgeuntersuchung. – Blutspenden rettet Leben und kostet die Spender nur etwas Zeit und mit Achtsamkeit bei der Ernährung (gerade bei Frauen ist der hb-Wert oftmals kritisch) und Regeneration des Blutes hat es positive gesundheitliche Aspekte – ist also für alle Seiten ein Gewinn.

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