„Wenn Sie heute auf dem Klo sitzen und reißen das letzte Blatt ab, sind Sie doch irgendwie enttäuscht, wenn da nicht eine Internet-Adresse draufsteht und Sie zum Klopapier vertiefende Informationen anfordern können.“
Friedrich Küppersbusch (*1961), dt. Journalist u. TV-Moderator
Wo er recht hat, hat er recht. Aber das kommt bestimmt noch!
Zu den folgenden Fotos gibt es am Ende vertiefende Informationen.
Am Donnerstag hing, als ich mit Hund meine Morgenrunde machte, am Gartentor meiner Patientin ein Zettel mit der Bitte zu klingeln. Die ganze Woche hätte sie schon jeden Morgen nach mir Ausschau gehalte. Dann gab sie mir einen Stoffbeutel, in dem diese zwei wunderbaren Hokaidos waren. 15 hatte sie insgesamt, acht sind ihr leider weggefault durch die Nässe der letzten Wochen.
Einige Messer musste ich schon ausprobieren, bis ich das richtige fand. Obwohl der Hokaido eine relativ weiche Schale hat, die mitgekocht werden kann, benötigt man schon etwas Kraft, ihn zu zerteilen.
Weitere Zutaten
Das köchelt so vor sich hin – und ein leckerer Duft nach Knoblauch und Ingwer zieht durch die Wohnung
Noch etwas Rot fürs Auge – fertig!
Die Kürbis-Ingwer-Suppe war sehr, sehr lecker!
Wer sie nachkochen möchte gehe folgendermaßen vor:
1 Hokaido gründlich waschen, zerteilen, Kürbiskerne entfernen (können gut getrocknet und geröstet werden) und in ca 3 cm große Stücke schneiden.
2-3 Knoblauchzehen, 1 Zwiebel sowie
frische Ingwerknolle schälen und ein gut walnussgroßes Stück davon grob zerkleinern
Knoblauch, Zwiebel und Ingwer in Öl anschwitzen, Kürbis dazugeben, mit Wasser ablöschen. Das Wasser sollte die Kürbisstücke knapp bedecken. In ca.20-25 Minuten ist der Kürbis weich. Alles mit dem Püriestab oder im Mixer pürieren. Nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Chillipulver abschmecken. Ich gebe gerne noch einen Klacks Honig hinzu und eine klitzekleine, wirklich klitzekleine Portion frischen Liebstöckel . Vor dem Servieren noch 1 Becher süße Sahne unterrühren.
Guten Appetit!
Lecker. Bei uns ist mein Ehemann für die Kürbissuppe zuständig und auch wenn ich es ihm immer wieder sage, er kocht die Schale nie mit. Unnötige Arbeit, aber ist ja nicht meine.
Mein Mann kocht so ein lecker Gericht: Kürbis-Bier-Gullasch. Da esse sogar ich mal Fleisch mit. Die Schale wird vorher natürlich ordentlich geschrubbt, das ist klar. Durch die Schale bekommt die Suppe auch noch diese schöne Farbe.
Wenn’s Kürbisse gibt bekomm ich immer so ein Abschiedsgefühl: Der Sommer ist bald vorbei (auch wenn er in diesem Jahr gar nicht so richtig da gewesen ist).
Bei mir lösen Pflaumen das schon aus. Der erste Pflaumenkuchen = Spätsommer, Wespen, Herbst hat schon den Fuß in der Tür.
Sieht wirklich lecker aus, mein Mann mag das, aber ich laufe dann weg 😀 Gar nicht mein Geschmack und schon alle Varianten ausprobiert.
Aber, man muß ja nicht alles mögen.
GLG Marianne ♥
Ich liebe fast alles, was nach Knoblauch und Ingwer schmeckt. Und da Kürbis vom Geschmack recht neutral ist, darf ich da gut würzen 😉
Hm, köstlich sieht das aus – allerdings würden wir den Knoblauch weglassen 😉
Ich liebe Knoblauch – gönne ihn mir aber nur noch freitags oder samstags
Wunderschöne Foto!!! Das sage ich, obwohl ich keinen Kürbis mag. Aber dafür umsomehr tolle food-pics!:)
Lieben Gruß ♥
Ich mochte früher diesen süß-auer eingelegten Kürbis nicht. Als Suppe oder in anderen warmen Gerichten finde ich ihn echt lecker. Hast Du Hokaido schon probiert? Oder die Butternuss? Da gibt es echt Unterschiede.
Liebe Grüße
Elvira
Ich mag keine Rote Beete 😦
Nee, diesen eingelegten und eingemachten mag ich auch nicht und hatte demzufolge jahrelang eine Aversion gegen Kürbis: Ich mag keinen Kürbis.
Inzwischen haben wir selbst schon Suppen gekocht und den Hokaido im Ofen überbacken – oder so ähnlich.
Ich liebe diese Suppe einfach. Aber ich bin eh ein Suppenfan – leider der einzige in der Familie.