Der Blick aus meinen Fenstern zum Innenhof sieht gerade so aus:
Könnt ihr es erkennen? Ich vergrößere mal einen Ausschnitt:
Ja, die Zierkirsche steht in voller Blüte. Und nein, es ist kein Zeichen des Klimawandels oder eines viel zu frühen Frühlings. Diese Kirsche beginnt jedes Jahr im Dezember zu blühen. Es handelt sich schlicht und einfach um einen Fehler in ihrem Hormonhaushalt.
Normalerweise enthalten die überwinternden Knospen fast aller Frühlingsblüher ein Pflanzenhormon, das den Austrieb hemmt. Erst bei anhaltend niedrigen Temperaturen baut es sich ab und verhindert somit, dass die Blüten sich öffnen, bevor die stärksten Fröste vorüber sind. Die Knospen der genannten Sorten enthalten relativ geringe Konzentrationen dieses Hormons. Daher reicht schon ein kurzer Kälteeinbruch mit anschließend wieder mildere Temperaturen, um die Vorblüte auszulösen. Bleibt es mild, blühen die oft auch als Winter- oder Schnee-Kirschen bezeichneten Sorten bis zur Hauptblüte ab Ende März sogar mehr oder weniger durch.
Quelle:https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/kirsche-zierkirsche/winter-kirsche-higan-kirsche
Ihr seht, es gibt eine ganz einfache Erklärung. Ob sie auch für den Winter-Jamin zutrifft, der gerade in einem Garten in unserer Straße blüht, habe ich nicht recherchiert. Ich genieße einfach den Anblick.
Hier riecht es nach Frühling
Kopfschütteln oder Nicken….
Gruß von Sonja
Oh bloß noch keinen Frühling. Dann erfrieren bei Kälteeinbruch wieder alle Obstblüten. Das hätte gerade noch gefehlt. Hormonstörungen dürfen sie gern haben. (Immerhin nicht nur wir). Birgitt